Es ist vollbracht: nach einigen durchzechten Jahren mit Corona gelang uns gleich in der ersten Saison, die wieder ohne Hindernisse bis zum Ende ausgespielt werden konnte, der Aufstieg in die 1. Liga! Ein grosser Faktor war dabei sicherlich, dass wir dank unseren neuen Trainern Jonathan und Lukas Ulmer die Kaderbreite massiv ausbauen konnten. Der Blick auf die eingesetzten Spieler bestätigt dies eindrücklich: nicht weniger als 23 Jungs liefen im Minimum 2 Mal für KJS auf. So wiesen wir praktisch in jedem Spiel ein volles Matchblatt vor und es war möglich, die Kräfte gut aufzuteilen. Doch wer jetzt denkt, die vielen Spieler kamen zu Stande, indem sie als «Füller» 5-minütige Kurzeinsätze erhielten, irrt gewaltig. Mit mehr Quantität stiess definitiv auch viel Qualität zu unserem Team. Oftmals hoben wir uns gerade dadurch von der Konkurrenz ab, dass wir mit allen Spielformationen stets mit dem Gegner mithalten konnten, während dieser nur in Bestbesetzung einigermassen zu überzeugen wusste. Auf diese Weise stellten wir auch eine relativ grosse Ausgeglichenheit her: nicht weniger als 6 Spieler wiesen einen Toreschnitt von mehr als 4 Goals pro Spiel auf, während gleichzeitig unser Top-Torschütze Jim (mit genau 100 Liga-Toren) erst auf dem 13. Platz der Liga wiederzufinden ist. Erfreulich war auch der stets positive Vibe und die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft. So konnten wir mit der nötigen Lockerheit und Freude die Saison in Ruhe zu Ende spielen und mussten zu keinem Zeitpunkt zittern (ok, zugegeben nur fast, denn der Verband hat von langfristiger Planung und Transparenz wohl noch nie etwas gehört). Es war auch anzumerken, dass allen die Trainings wieder Spass machten und wir so mit viel Feuer in den Augen auf die Platte treten konnten. Letzten Endes müssen wir zugeben, dass uns die Konkurrenz sicherlich auch etwas in die Karten gespielt hat. Abgesehen vom schweizweiten 2. Liga-Überflieger Kreuzlingen (nur 1 einzige Saisonniederlage gegen uns, inkl. Cup) hat jede Mannschaft mindestens 9 Mal verloren, was durchaus eine stolze Anzahl ist. So konnten wir uns auch zwei Ausrutscher gegen Stammheim und Neftenbach erlauben. Und ja, wie bereits angesprochen, war es am Ende auch noch eine Glücksache: erst 1 Tag nach dem letzten Saisonspiel war definitiv bestätigt, dass wir zum Glück und auch nicht ganz unverdient nicht in die Aufstiegsbarrage gelost wurden. Wir freuen uns nun nach einer sehr langen Saison mit mehr als 32 Spielen inklusive den beiden Cups auf ein bisschen Erholung vom Handballsport, bevor wir ab Sommer ins Abenteuer 1. Liga starten!
Wir freuen uns sehr, das Können auch eine Liga höher unter Beweis zu stellen uns sind jetzt schon heiss auf die Derbys gegen Neuhausen! Und wer weiss, vielleicht gelingt es uns ja in der 1. Liga ein wenig besser, Führungen zu verwalten ;)