KJS 1 verliert denkwürdiges Finalspiel 28:25

Die Ausgangslage war klar: KJS 1 musste das Rückspiel gegen die SG Seen Tigers/Yellow mit mindestens einem Tor Differenz gewinnen falls mehr als 21 Tore erzielt werden, oder mit zwei Toren Differenz, falls weniger als 21 Tore erzielt werden.
Doch was sich während und nach diesem Spiel in der Eulachhalle zutrug, war eines Finalspiels nicht würdig. Doch der Reihe nach:
Gleich zu Beginn des Spiels erwischten die Winterthurer den besseren Start, und konnten mit 4:2 bereits früh erstmals mit zwei Toren in Führung gehen. Doch wie bereits in vergangenen Spielen konnte KJS das Spiel durch schnelle Konter bald wieder ausgleichen. So ging das Spiel weiter bis die SG Seen Tigers/Yellow kurz vor Ende der ersten Halbzeit mit einer 2 Minuten Strafe gebüsst wurden. In der Folge kam es mit der Zeitmessung zu Unklarheiten, was schliesslich dazu führte, dass der gebüsste Spieler deutlich zu früh das Spielfeld bei einer Ein-Tore Führung wieder betrat. KJS wies den Zeitnehmertisch sofort auf diesen offensichtlichen Fehler hin und verlangte die Angelegenheit umgehend zu klären. Da dies nicht geschah, legte KJS umgehend einen Spielfeldprotest ein. Dass zu diesem Zeitpunkt die Nerven sowohl auf der Tribüne wie auch auf dem Spielfeld blank lagen erklärt sich von selbst.
Seen/Yellow gelang es schliesslich noch einen Treffer zu erzielen und somit mit einer
14:12 Führung in die Pause zu gehen.

In der zweiten Halbzeit blieb es während langer Zeit bei einer Ein- bis Zwei-Tore Führung für die Winterthurer, doch KJS hatte aufgrund der noch immer hochkochenden Emotionen immer mehr Mühe sich auf das eigentliche Spiel zu konzentrieren. Die ohnenhin schon hohe Anzahl von Eigenfehlern erhöhte sich nochmals und die Winterthurer konnten dann zwischenzeitlich mit bis zu vier Toren davonziehen, KJS gelang es jedoch immer wieder auf zwei Tore heranzukommen. Schliesslich endete das Spiel mit 28:25.
Der eingelegte Spielfeldprotest verhinderte allerdings, dass die Siegerehrung wie geplant durchgeführt werden konnte, was natürlich auf Seiten der Winterthurer wieder zu Unverständnis führte.
Nach längeren internen Diskussion entschied KJS es bei diesem Spielfeldprotest zu belassen, da man bereits während dem Spiel auf den offensichtlichen Fehler aufmerksam machte und weder das Schiedsrichterpaar noch der Zeitnehmertisch bereit waren, die Lage zu diesem Zeitpunkt zu klären. Dass dies zu einer unangenehmen Situation für alle Beteiligten führt ist klar, und es wäre wohl allen besser gedient gewesen, wenn die Situation bereits beim ersten Melden geklärt worden wäre. Jede Diskussion über das Resultat hätte sich dadurch erübrigt.